Audiovisuelles Erzählen
Gendern - es spaltet die Gesellschaft. Die einen finden es unerlässlich, sodass sich alle Menschen angesprochen fühlen, für die anderen ist es einfach nur kompliziert und macht die Sprache aufwändiger, als sie ist. Doch was denken direkt Betroffene zu diesem Thema? Wir haben mit einer Genderwissenschaftlerin und einem Leiter einer Sprachschule darüber gesprochen.
Priorität: Differenzierte Aussagen
Es gibt bereits genügend Berichte über Befürworter/-innen und Gegner/-innen der Gender-Debatte. Meistens handelt es sich dabei dann um hitzige Diskussionen und subjektive Meinungen. Genau das wollten wir in unserem Bericht nicht zeigen. Wir wollten wirklich mit Menschen sprechen, die sich mit dem Gendern auseinandergesetzt haben und fundiert dazu argumentieren können - ohne einfach zu sagen, dass es gut oder schlecht ist. So einfach ist die ganze Sache nämlich nicht, das hat sich bei unseren Dreharbeiten gezeigt.
Genderwissenschaftlerin
Lovis Hoppmann ist non-binär, das heisst, dass Lovis sich weder als Frau, noch als Mann definiert. Lovis hat einen Leitfaden für Gendergerechte Sprache an Hochschulen veröffentlicht. Mit Lovis, als direkt Betroffene, konnten wir darüber sprechen, weshalb es für Menschen wie Lovis viel bedeutet, wenn in der Sprache gegendert wird.
Sprachschulleiter
Tom Frank Schetelich leitet die Sprachschule Alemania in Zürich. Mit ihm haben wir darüber gesprochen, warum und welche Schwierigkeiten das Gendern heute noch bereitet. Und überaschenderweise ist es für die Sprachschüler/-innen nicht schwierig, gendergerechte Sprache zu lernen, das Problem liegt bei der Gesellschaft...
Skills