Digezz-Projekt
Digezz - das Modul der (fast) unbegrenzten Möglichkeiten. In diesem Modul können wir Studentinnen und Studenten etwas machen, das uns gefällt. Einzige
Bedingung: es muss mit dem Studiengang Multimedia Production zu tun haben. Im zweiten Semester, habe ich mich für mein erstes Digezz-Projekt mit dem Alten Basel beschäftigt.
Hier gehts zum kompletten Reiseführer.
Ausgangslage – Maturaarbeit
Im Rahmen meiner Maturaarbeit habe ich einen Stadtrundgang durch die Basler Altstadt gestaltet. Während diesem Rundgang habe ich Reisegruppen und Schulklassen gezeigt, wo man in Basel noch Spuren aus vergangenen Jahrhunderten finden kann. Wirklich losgelassen hat mich Basels Geschichte auch nach diesem Projekt nicht. Für Digezz einen Reiseführer, passend zu meinem Stadtrundgang zu realisieren, war also ein Herzensprojekt.
Layout – Idee um Idee
Als erstes habe ich Musterseiten skizziert und dann im InDesign gestaltet. Ich hatte eine ungefähre Vorstellung, wie mein Reisefüher aussehen soll. Ziel ist es, junge, geschichtsinteressierte Leute, anzusprechen. Wie genau er aussehen soll, das wusste ich aber nicht. Ich bin jemand, der gerne aus dem Bauch heraus arbeitet, deshalb habe ich einfach einmal losgelegt. Beim Gestalten der Musterseiten hatte ich immer wieder neue Layout-Ideen, die ich dann auch auf den restlichen Seiten umgesetzt habe. Natürlich habe ich auch beim Gestalten der Seiten immer wieder gemerkt, dass mir etwas doch nicht gefällt und habe es dann abgeändert – das könnte wahrscheinlich noch ewig so weitergehen.
Texten – eine Geduldsprobe
Als Grundlage für meine Texte diente meine Maturaarbeit. Für den Reiseführer habe ich aber alle Texte neu geschrieben – und zwar so, dass sie meine Zielgruppe ansprechen und auch nicht zu lang sind. Zusätzliche Texte habe ich unter anderem über Restaurants und Sehenswürdigkeiten geschrieben. Das Texten hat sich als echte Geduldsprobe erwiesen. Ich wollte ein einheitliches Layout, also musste ich die Texte immer wieder anpassen, bis ich zufrieden war – und das jedes Mal, wenn sich auf dem Layout der Seite etwas änderte.
Fotografieren – probieren, probieren und nochmals probieren
Ich Sachen fotografieren bin ich totaler Neuling. Klar war für mich aber, dass ich alle Fotos, die ich selber machen kann, auch selber machen werde. So habe ich mit einer Kamera auf den Weg in die Basler Altstadt gemacht und so lange rumprobiert, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Zuhause am Computer hat sich dann gezeigt, dass ich mit dem Ergebnis doch noch nicht ganz zufrieden war, also ging ich noch ein, zwei weitere Male in die Altstadt. Historische Bilder konnte ich logischerweise nicht selbst herstellen, die habe ich vom Basler Staatsarchiv bezogen. Eine Herausforderung waren dann die Titelbilder. Da habe ich jeweils ein altes und ein neues Bild einander gegenübergestellt. Einige Orte sehen noch so aus wie früher, andere nicht. Da einen Kompromiss zu finden, war gar nicht so einfach. Dazu kamen noch die unzähligen Baustellen auf den neuen Bildern – Photoshop sei Dank!
Bisheriges Highlight: Nomination Digezz Award
Mit meinem Reiseführer war ich für den Studentenpreis, den Multimedia-Award, der FHGR nominiert. Gewonnen habe ich ihn zwar nicht, aber schon nur
dafür nominiert zu sein ist Wahnsinn! Pro Jahr werden aus den hunderten Arbeiten, die Studenten aus dem zweiten bis fünften Semester abgeben, die besten
10 für einen Multimedia-Award nominiert. Uns meins war eines davon.
Aufgrund meiner Nomination wurde ich für ein Radiointerview zur Digezz Nominierung im Studentenradio Calanda angefragt. Ich war natürlich total begeistert, da ich normalerweise auf der anderen Seite des Mikrofons stehe, und habe sofort mitgemcht.
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